Ich bin davon überzeugt, dass es nicht die EINE richtige Methode oder Reitweise gibt. Es gilt eher, aus der Vielfalt der Methoden die richtige Herangehensweise für das jeweilige Pferd und den dazugehörigen Reiter zu finden. Durch die Ausbildung im (Sport-)psychologischen Bereich kann ich nicht nur auf reittechnische, sondern auch auf mentale Aspekte des Reiters eingehen.
Im Jahr 2000 habe ich mit dem in der klassischen Reitweise begonnen. Ich habe jedoch etwas vermisst. Die Partnerschaft mit dem Pferd, die man sich als Freizeitreiter vorstellt, habe ich in dieser klassischen Reitschule nicht gefunden. Deswegen habe ich mich auf die Suche nach alternativen Trainingsmethoden gemacht.
"Put your heart in your hands, an rub your horse all over with it."
Pat Parelli
2004 habe ich mich dem Natural Horsemanship zugewandt. Durch diese Methode habe ich gelernt, wie ich das Training gestalte, sodass es für mein Pferd Sinn macht, mit mir mitzuarbeiten und eine Beziehung zum Reiter zu suchen. 2009 habe ich begonnen, unentgeltlich Reitunterricht zu geben, um diese Erfahrungen zu teilen und weitere Erfahrungen zu sammeln. Die Methode wie auch die Unterrichtsweise fanden Anklang, sodass ich diese Tätigkeit 2011 zu meinem Beruf machen konnte. 2011 - 2015 habe ich die Ausbildung bei Bea Borelle in der Ecole de Légèreté absolviert, um auch mehr über biomechanische Zusammenhänge beim Reiten zu lernen und das Pferd über das Training gesund zu erhalten. Diese natürliche Dressur fördert die Pferde im Muskelaufbau und in der Balance und ist rasseunabhängig.
"Légèreté beginnt nicht mit Légèreté."
Bea Borelle
Mein in den Kursen erlerntes Wissen habe ich laufend in der Praxis angewendet, indem ich in Zucht, Ausbildungs- und Reitbetrieben in der Schweiz, in Spanien, in Namibia und in Kanada mit jungen, Problem- und auch Wildpferden gearbeitet habe. Zusätzlich zu meinen Praxiserfahrungen bilde ich mich regelmässig im Springen, in der Dressur, in der Working Equitation und im Westernreiten weiter.
"Try to build a relationship."
Glenn Stewart
2000 - 2004 Reitunterricht in klassischer Reitweise Dressur und Springen (FN)
2004 - heute Natural Horsemanship
2011 Equigarde Nationalgestüt Avenches
2012 - 2013 Westernreiten
2012 - 2013 Apprenticeship Natural Horsemanship in Kanada (Stage 1-5, by Glenn Stewart)
2012 - 2015 Trainerausbildung Dressur (B.E.A. Complete Concept by Bea Borelle)
2015 - 2019 Weiterbildung in der Ecole de Légèreté
2017 Springtraining (FN)
2020 Working Equitation
2012 - 2016 Bachelor of Science in Psychology
2016 - 2018 Master of Science in Psychology
2018 - 2021 Diploma of Advanced Studies in Sport Psychology
Meine Trainer:
Michael Wanzenried
Bernie Zambail
Adrian Heinen
Carmen Zulauf
Yvonne Salvner
Glenn Stewart
und einige weitere
Bea Borelle
Yolanda Facchin
Alfonso Aguilar
Steffi Mylius
Jenny Markov
Renate Isaak
Fellpony, Wallach, Jahrgang 2001
Fantast ist ein treuer Begleiter, ein verlässlicher Partner, ein Spassvogel, ein Lebensgeniesser und ein bester Freund. Laut
Einschätzungen von "Fachpersonen" ist er für nichts geeignet, ausser vielleicht für Geländeritte.
Inzwischen beweist er allen das Gegenteil. Er ist in der Dressur bis in die hohen Lektionen ausgebildet, beweist sich im Spring- und Militaryparcours, zeigt sich in der Working Equitation von seiner besten Seite und macht sogar im Westernoutfit eine gute Figur. Hier steckt mehr Sport drin als "einfach nur ein Pony".
Seine Leistungen zeigen, dass Fleiss und Arbeitsmotivation gepaart mit einer guten Beziehung zum Reiter viele Grenzen überwinden lässt. Dazu braucht es aber auch einen Reiter, der bereit ist, seine eigenen mentalen Grenzen erweitern, neue kreative Wege zu suchen und viel Zeit und Energie in das Training zu investieren. Als Lohn erhält man dafür einen Partner fürs Leben.